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1308. Januar 25. Breslau.

VIII kal. Febr.

Heinrich, Bischof von Breslau, spricht als von beiden Parteien gewählter Schiedsrichter zwischen Herrn Heinrich von Baruth, Domherrn, und dem Pfarrer Johann von Wyrbna (Würben Kr. Schweidnitz), dem Domherrn nur jährlich 6 M. in Vierdungen in Arnoldi villa (Arnsdorf), dagegen dem Pfarrer den Garbenzehnten in Würben, Sarowicz (Saarau), Eckehardesdorf (Eckersdorf), Golashycz (Gohlitsch), Wylkow (Wilkau), Kyrstansdorf (Roth-Kirschdorf), Sulyslawendorf (Zülzendorf) und in Sewysdorf (Säbischdorf) unter der Verpflichtung zu, sich bei dem Spruche zu beruhigen bei Strafe von 100 Mark.

Z.: die Herren Johann Dechant, Nikolaus v. Banz Archidiakon v. Liegnitz, Mag. Arnold Archidiakon v. Glogau, Walther v. Böhmen, Peter v. Waltdorf, Mag. Konrad bischöfl. Offizial, Mag. Meynhard und Krystan, sämmtl. Domherren.


Or. mit dem S. des Bischofs an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Grüssau 26a.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.